Mit einem High Five Selbstliebe stärken und Positivität anziehen
Die High Five Methode von Mel Robbins ist ein einfaches und wirksames Konzept, das darauf abzielt, Selbstliebe zu stärken und ein positiveres Leben zu führen. In dem Buch „Die High Five Methode“ zeigt die Autorin, wie Du Dir selbst morgens im Spiegel ein High Five gibst (also Dich selbst „abklatscht“ oder mit Dir selbst „eincheckst“) und damit eine Routine der Selbstliebe und positiven Selbstwahrnehmung entwickelst. Dein Selbstbewusstsein wird dadurch automatisch gestärkt.
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Das High Five Ritual
Das kurze und einfache High Five Ritual besteht darin, Dich selbst morgens im Spiegel anzusehen und Dich mit einem High Five zu ermutigen. „Schlag einfach ein“ – mit Deinem eigenen Spiegelbild. Anstatt Dich mit Selbstkritik zu überhäufen, beginnst Du den Tag so automatisch mit positiveren Gedanken und mehr Selbstwertschätzung. Diese einfache Geste des High Fives ist eine Botschaft an das Unterbewusstsein. Sie stärkt das Selbstvertrauen und fördert eine positive Einstellung.
Neurobics: Die Wissenschaft dahinter
Die positive Wirkung des High Fives ist wissenschaftlich belegt und steht im Zusammenhang mit dem Neurobics-Forschungsfeld. Neurobics beschäftigt sich mit Übungen für die mentale Gesundheit, die das Gehirn aus dem „Autopiloten“ holen und Neugier wecken. Indem man das High Five Ritual in die tägliche Routine integriert, kann man das Gehirn trainieren, auf positive Reize zu reagieren und negative Denkmuster zu reduzieren. Denn ein Abklatschen des eigenen Spiegelbilds ist eine ungewöhnliche Geste. Aber wie wir noch sehen werden, eine sehr kraftvolle!
Schluss mit Selbstkritik: Der Weg zu mehr Selbstliebe
Mel Robbins erkannte im Lauf ihres Lebens, dass negative Denkmuster und Selbstzweifel sie daran hinderten, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Das High Five Ritual half ihr, diese negativen Muster zu durchbrechen und sich selbst anzuerkennen und zu lieben. Der Schlüssel liegt darin, negative Gedankenmuster zu unterbrechen, sie durch positive Mantras und Handlungen zu ersetzen, um das Gehirn auf positives Denken zu konditionieren.
Drei Schritte zu mehr Positivität
Das High Five ist bereits ein guter Anfang. Aber es geht noch weiter, denn die High Five Methode basiert sogar auf drei Schritten:
- Unterbrechung negativer Denkmuster
- Einführung eines positiven Mantras
- Entsprechendes Verhalten, um das Gehirn auf positives Denken zu trainieren.
Der erste Schritt besteht darin, negative Denkmuster zu unterbrechen. Wenn du dich das nächste Mal selbst mit Kritik oder Zweifeln angehst, dann gebiete dem Ganzen sofort Einhalt. Sage Dir: „Stopp! Darüber denke ich jetzt nicht nach.“ Das klingt zu einfach, um wahr zu sein, aber es funktioniert. Das High Five mit sich selbst ist symbolisch ein guter Akt, um vom Negativen ins Positive zu wechseln und gelingt auch tagsüber zwischendurch.
Im zweiten Schritt ersetzt du die bisherigen negativen Denkmuster durch positive Alternativen: liebevolle, unterstützende und realistische Worte. Hier kommt das Mantra ins Spiel, das du von nun an immer wieder in Erinnerung rufst. Bedenke aber, dass du tatsächlich an dein Mantra glauben musst. Wenn du dir etwas vormachst, wird dein Verstand diese Gedanken ablehnen. Wähle daher Worte, die dich aufbauen und trotzdem wahr sind. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel: „Ich fühle mich jeden Tag ein kleines bisschen besser“ – „Jeden Tag bin ich ein kleines bisschen stolzer auf mich“ – „Ich halte jeden Tag ein kleines bisschen mehr Ordnung“.
Der dritte und letzte Schritt: lasse Deinen Gedanken Taten folgen. Breche alte negative Muster, indem Du Dich auch entsprechend Deines Mantras verhältst. Das zeigt deinem Verstand, dass deine neuen Glaubenssätze wahr sind. Greife bei der Wahl des Mantras also nicht in den Bereich des Unrealistischen.
Indem man sich selbst ermutigt und dankbar ist, kann man den Fokus auf positive Gedanken lenken und eine positive Einstellung entwickeln.
Weniger sorry und mehr danke
Was Robbins auch noch betont: Ständiges Entschuldigen im Alltag kann ein Zeichen für übersteigerte Schuldgefühle sein. Diese stehen einem dann dabei im Weg, ein erfülltes Leben zu führen. Anstatt sich ständig zu entschuldigen, sollte man sich für die Hilfe und Unterstützung anderer bedanken. Ein aufrichtiges „Dankeschön“ fühlt sich schöner an als ein verlegenes „Sorry“ und stärkt die Beziehungen zu anderen und das Selbstwertgefühl. Siehe auch unseren ausführlicheren Beitrag mit Beispielen hierzu: „Besser Danke als Entschuldigung“.
Fazit: Das High Five Ritual stärkt Selbstliebe und Zufriedenheit
Die High Five Methode hat positive Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein, die Selbstliebe und die generelle Lebenszufriedenheit. Durch das tägliche, einfache High Five Ritual kann man sich selbst ermutigen und positive Gedanken fördern. Das Neurobics-Forschungsfeld zeigt, dass solche positiven Gewohnheiten tatsächlich das Gehirn beeinflussen und zu langfristigen positiven Veränderungen führen können.